Nebst der Stromerzeugung mittels einer Photovoltaik-Anlage gibt’s auch noch weitere, interessante Themenbereiche, die wir Ihnen kurz näher bringen möchten.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, das Heizsystem zu ersetzen oder zu optimieren, will Energiekosten
sparen. Ebenso beeinflusst der CO2-Ausstoss des Energieträgers die Überlegungen zum Heizungsersatz.
Seit 2008 erhebt der Bund eine CO2-Abgabe auf fossilen Brennstoffen. Sie beträgt 84 Franken pro
Tonne-CO2 und umgerechnet rund 22 Rappen pro Liter Heizöl, resp. 17 Rappen pro Kubikmeter Gas.
Die Höhe der CO2-Abgabe für Haushalte und Unternehmen hängt somit direkt vom verwendeten Energieträger
ab. Es wäre deshalb naheliegend, auf einen Energieträger zu setzen, der bei der direkten Anwendung
keine CO2-Emissionen verursacht.
Wollen Sie Ihr Haus auf ein Niedrigenergiehaus-Standard bringen? Kombinieren Sie eine Wärmepumpe
mit einer Photovoltaik-Anlage, um sie mit Solarstrom zu versorgen. Wärmepumpen verbrauchen Strom,
um die gewonnene Energie aus der Umwelt (Wasser, Erdreich, Aussenluft oder Abluft) zum Heizen
nutzen zu können.
Ca. fünf Anteile Umweltenergie und ein Anteil elektrische Energie werden als Heizenergie bereitgestellt.
Die elektrische Energie ist erforderlich, die bei niedriger Temperatur vorliegende Umweltenergie
von -20 °C bis +35 °C (Luft) auf ein für die Heizung (Warmwasser) nutzbares Temperaturniveau
zu „pumpen“.
Vorteile
Wir erarbeiten Heizungs-Konzepte für:
Der Energiebedarf eines Haushalts wird grösstenteils vom Wärmebedarf bestimmt. Die Warmwasserbereitung
stellt dabei den zweitgrössten Posten der Energierechnung dar. Sehr häufig wird für die Erzeugung
von Warmwasser Strom benutzt, der teuer beim Energieversorgungsunternehmen (EVU) eingekauft werden muss.
Mit einer PV-Anlage lässt sich nicht nur Strom gewinnen, sondern auch Wasser für den Eigengebrauch erwärmen. Wird eine Photovoltaikanlage beispielsweise mit einer Wärmepumpe (oder direkt über eine Art Tauchsieder) kombiniert und der Betrieb des Systems durch ein Energiemanagementsystem geregelt, können hohe Eigenverbrauchswerte erreicht werden. So entsteht eine Symbiose aus selbstproduziertem Strom und Warmwasserbereitung.
Eine noch effizientere Art, Warmwasser zu produzieren, ist diejenige mit einem Wärmepumpenboiler.
Diese, mit Kleinstwärmepumpen versehen, produzieren Warmwasser auf eine kostengünstige, energiearme
Art und sparen gegenüber einem herkömmlichen Elektroboiler bis 70% Energie. Denn die Antriebsenergie
bezieht der Wärmepumpenboiler aus seiner Umgebung, zBsp Keller.
Dank kantonaler Fördermittel und hoher Effizienz können die Gestehungskosten für Warmwasser
auf das Niveau von Öl oder Gas gebracht werden.
Vorteile:
Photovoltaik und Dachbegrünung muss kein Widerspruch sein. Im Gegenteil. Für eine Dachbegrünung spricht neben den Aspekten der Biodiversität und Ansicht auch die Aufnahmefähigkeit von Regenwasser.
Dank dieser wird den Dachwasserabläufen weniger als die Hälfte des Regenwassers zugeführt, der
grosse Teil verdunstet und führt so während den Sommermonaten zu tieferen Dachtemperaturen.
Tiefere Dachtemperaturen heisst bei Photovoltaik-Anlagen: Die Solarmodule erhitzen sich
weniger und produzieren deshalb mehr Strom (bis 4 % Mehrertrag/Jahr).
Gründächer haben für einen Photovoltaik-Anlagebetreiber aber auch Nachteile: Um eine Beschattung
der Solarmodule zu verhindern (hochwachsende Gräser), ist der Überwachungs- und Wartungsaufwand grösser.
Was beim Bau einer Photovoltaik-Anlage oft tabuisiert wird ist der Schnee im Winter. Angetaute Schneelagen können plötzlich als Lawine vom Dach rauschen, deshalb ist ein Schutz vor Schneelawinen besonders wichtig. Verstärkte Schneefanggitter helfen dabei, das Problem in den Griff zu bekommen.
Schneefanggitter sind für Dächer mit Photovoltaik-Anlagen konzipiert worden. Sie sind im Gegensatz zu herkömmlichen Gittern etwas höher, damit eine mögliche Schneelawine an der Dachkante gestoppt werden kann.